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Die Entdeckung der Langsamkeit (9-)

 

Bisher 7 Kommentare zu "Die Entdeckung der Langsamkeit"Hochgeladen von: webmaster
08.07.2004 - SchickiMickiAdmin
Alter Japaner.Schon wieder klettern gewesen.
Ich stimme Dir da voll zu.Diese tour ist deutlich schwerer wie das Eraser...Außer für den Sebastian.Der ist ganz stark,für Ihn ist es nur 8
05.07.2004 - HauiAdmin
Hi
also mir kam "die Entdeckung" aus schwerer vor als Eraserhead. Ist wesentlich kleingriffiger und hat viel mehr schwere Züge am Stück als Eraserhead. Würde schon 9- dafür auswerfen. Auf alle Fälle eine Top Route
04.07.2004 - B.OnzaiAdmin
Die Meinung von Sebastian kann ich nicht teilen. Kam mir deutlich schwerer vor als Eraserhead, wo man bis zur Schlüsselstelle keinen schweren Zug hat. Aber in Entdeck.. gibts ja ne ganze Passage, die knüppelhart ist.
Ich hätte auf 9-/9 und Erasehead8+/9- getippt.
Oder kann es hier an der Größe liegen, da ja auch die Erstbegeherin für 8+ war??
06.08.2001 - SebastianAdmin
das erste Plättchen ist auch wieder drin. Aber mal was anderes. Die Route ist doch leichter als der Eraserhead nebendran - oder? Vorschlag Eraserhead 8+/9- und Entdeckung 8+?
12.07.2001 - AnonymAdmin
So, die Plättchen / Muttern sind jetzt erst mal wieder fest gezogen (07.07.01). Der erste Haken (Mutter, Plättchen) fehlte schon vorher, es geht aber ohne große Gefahr auch ohne diesen. Nichts desto trotz: weiterhin wachsam bleiben bei dieser Art Hakenmodell!
Mathias Weck
06.07.2001 - dottoreAdmin
meiner Meinung nach sollte man sich als Wiederholer aber auch selbst um seine eigene Sicherheit bemühen. Deshalb kontrolliere ich immer bei Haken mit geschraubten Laschen, ob ich die Schraube mit den Fingern fester anziehen kann.
In vielen Touren gelingt mir das und ich wundere mich immer wieder, wie manche Leute blind vertrauend klettern. Sicherlich sollte ein Erstbegeher auch vernünftige Haken setzen, bei denen so etwas nicht passieren kann. Wenn ich aber eine Tour nun mal anders vorfinde, muß ichmich auch selbst ein wenig um meine Sicherheit bemühen. Lieber verschenke ich doch einen Onsight und steck ein wenig Kraft in die Kontrolle der Haken, als im Rollstuhl zu landen oder einen Exitus abzuliefern.
05.07.2001 - AnonymAdmin
Beinahe Unfall: Sa. 30.06.01: bei einem RP Versuch in der Route "Die Entdeckung der Langsamkeit", 9- an den Bleisteinen fiel ich am letzten Haken in´s Seil. Ich wollte gerade ansetzen und mich nach dem Sturz am Seil wieder bis zum letzten Haken hoch ziehen, als mir eine Unterlegscheibe auf den Bauch fiel. Ein Blick nach oben lies mir trotz der Schwülen Sommerhitze das Blut in den Adern gefrieren: die Hakenlasche hing nur noch auf dem Gewinde, die Mutter mußte sich gelöst haben und war bereits heruntergefallen. Vorsichtig ließ mich mein sichernder Kletterpartner bis zum vorherigen Zwischenhaken ab, ich hängte mich mit dem Gurt in die Expresschlinge und schwups, nur eine leichte Handbewegung genügte, um die lose Bohrhakenlasche mit dem Seil zu lösen! Das bedeuted: ein Sturz weiter oben, deutlich über dem Haken (ca. 7m Runout bis zum Umlenker) hätte einen Grounder aus ca. 18m Höhe zur Folge gehabt! Beim ablassen kontollierte ich noch alle weiteren Haken: weitere 2 von 3 ließen sich von Hand herausschrauben!!!! Ich möchte jetzt nicht an der Kompetenz des Hakensetzers zweifeln (ich bin sicher, er hat die Haken bei der Erstbegehung ordentlich fest gezogen), nur auf die Gefahr der Verwendung dieses speziellen Hakentyps hinweisen! Eingeklebte Gewindestange, Hakenlasche (Plätchen), Unterlegscheibe, festgesetzt mit einer Mutter. Hört sich nicht so verkehrt an. Nur wird bei dieser Art des Hakentyps, sofern das Plätchen nicht hart am Fels aufliegt, der Haken bei Zugbelastung der Expresschlinge (Ablassen, Topropen) gedreht, was auch leicht die Schraube (Mutter) lösen kann. Ein ähnlicher Fall passierte vor Jahren meiner Schwester in der Halle: ein Haken hatte sich gelöst (Vibrationen der Wand im Dauerbetrieb, seitliches Belasten / drehen des Hakens durch die Expresschlinge). Sie fiel 4m auf den Boden, Rückenwirbel gebrochen. Knapp am Rollstuhl vorbei. Es war eine zu kurze Schraube verwendet worden. Dies ist auch am oberen Haken in dieser Route der Fall. Wer Routen Erstbegeht, sollte sich dringend darüber Gedanken machen, diesen Hakentyp zu verwenden. Leider gibt es zur Zeit recht viele Routen damit im Frankenjura. Leute, seit wachsam, bevor der nächste Unfall vielleicht tödlich endet!!!

Mathias Weck

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MassivBleisteine
GebietOberes Trubachtal
Ausrichtung
(Tomsky)
Norden
Absicherung
(B.Onzai)
Gut
SchattenK.A.
ZwergentodK.A.
Neigung
(B.Onzai)
Senkrecht
Anforderung
(B.Onzai)
Maximalkraftausdauer
Lange Feucht
(B.Onzai)
Nein
Keile erforderlich:
(B.Onzai)
Nein
(Teilweise) Brüchig
(B.Onzai)
Kein Bruch
RoutenmanipulationK.A.
Höhe
(Tomsky)
ca. 18 Meter
Charakter
(B.Onzai)
Fingerkraft
Technik
ErstbegeherK.A.
Jahr der ErstbegehungK.A.
Zugang