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Das Gelbe vom Ei (6+)

 

Bisher 13 Kommentare zu "Das Gelbe vom Ei"Hochgeladen von: phil
07.10.2009 - mono.michaAdmin
Mittlerweile wackelt nicht nur der 4. Haken, sondern auch noch der 5.
07.10.2002 - UKAdmin
Hallo Winfried;

Die Klebehaken von Salewa (Stubai), Austrialpin, Lucky, sowie der Kong „INFIX“ können problemlos mit Mörtelpatronen verarbeitet werden, sie sind für diese Anwendung optimiert.

Beim originalen Bühlerhaken bilden zwei Schenkel aus 8-10mm Rundmaterial einen Schaft, der im Querschnitt die Form einer Acht zeigt. Bei einer verwendeten Materialstärke von 8mm hat der Schaft eine Abmessung von 16x8mm, und ist somit mehr rechteckig als rund.

Eine rechteckige oder stark ovale Form des Schaftes verhindert aufgrund des zu großen seitlichen Spaltmaßes, zwischen Haken und der Bohrlochwand, eine ausreichende Vermischung der Komponenten der Mörtelpatrone beim Setzvorgang (schlagend, drehend)
Im seitlichen Bereich des Schaftes werden Harz, Härter, Füllstoff und das Glas nicht wie bei einem runden Schaftquerscnitt miteinander vermischt und zermahlen, sondern einfach nur ohne ausreichende Vermischung im Bohrloch umhergedreht.

Bei den Haken von Salewa, Austrialpin, etc.. wurde der eigentlich rechteckige Schaft durch eine spezielle Bearbeitung (Schmieden, Walzen) in eine annähernd runde Form gebracht.
Dadurch wird das sichere Setzen mit Mörtelpatronen gewährleistet, und der notwendige Bohrlochdurchmesser deutlich verkleinert.

07.10.2002 - WAAdmin
Hallo Uwe, habe ich das richtig verstanden, dass bei allen Haken mit einem 8-Querschnitt (z.B. auch die Salewa-Haken aus dem IG-Rockpool) keine Mörtelglaspatronen verwendet werden sollten?
Gruß, Winfried
02.10.2002 - UKAdmin
Hinweis:
Die Firma Fixe bietet neben dem bekannten Hakentyp „014A“, seit Mitte des Jahres einen neukonstruierten Hakentyp, Mod. „014D“, mit geänderter Ösengeometrie an.
Der neue Haken beruht auf dem original Bühlerkonzept.
Bei diesem Haken ist der Schaftquerschnitt nicht rund (O), sondern in Form einer Acht (8).
Dieser Haken (014D) darf unter keinen Umständen mit Mörtelpatronen gesetzt werden.
Der Haken ist ausschließlich mit Kartuschenverbundmitteln mit stark klebenden Eigenschaften, wie z.B.Hilti RE-500 oder Hilti C-100, zu verarbeiten.
27.09.2002 - JNAdmin
Noch was: Eine meiner nächsten Routen wird "Sauerstoffinhibition" heißen - ich leide da nämlich auch manchmal drunter, glaub ich ;-)))
27.09.2002 - JNAdmin
Geil. Das war endlich mal ein Kommentar, der vor technischer Kompetenz nur so strotzt. Die Info, der HY 150 sei für Naturkalk besser als der HY 50 war vom Hilti-Center Reutlingen, und zwar nicht nur by the way, sondern als konkrete Empfehlung ausgesprochen - na ja.

Das mit dem "knetmassenähnlichen", leicht angehärteten Kleber klingt auch vernünftig. Zwischen Kleber einspritzen und Haken reindrehen vergehen bei mir zwar maximal 20 oder 30 Sekunden, allerdings haben wir den Römerstein damals bei 35°C oder noch mehr im Schatten eingebohrt, das weiss ich noch. Könnte also schon der Grund sein. An den Haken hingegen liegt´s definitiv nicht (s. u.).

Und endlich weiss ich jetzt auch, dass die schmierige, bröselige Oberfläche des "glatt" gestrichenen Klebers mir nicht länger Sorgen zu machen braucht. Klasse Hinweise. Danke Uwe.
26.09.2002 - UKAdmin
Warum heißt die Tour eigentlich „Das Gelbe vom Ei“ und nicht z.B. „Hilti aus der Tube“ oder „Schlauchbeutel“!?

Ich kann es mir jetzt nicht mehr verkneifen meinen Senf auch noch um die Haken zu schmieren.

Grundsätzlich ist der Hilti HY 150 nur für Beton. Das hat nichts damit zu tun ob der Untergrund saugend oder nichtsaugend ist, sondern mit der Körnung der Füllstoffe. Ein Bohrloch im Beton hat eine völlig andere Oberflächenstruktur als z.B. das Bohrloch im Granit oder Kalk. Die Füllstoffe aller Hilti Hybridmörtel sind oberflächenspezifisch (Beton, Naturstein, Porenbeton, etc..).

Weiter besitzt der HY 150 ein spezielles E-Modul, um beim Verbau von langen Armierungsstäben Im Beton eine Krafteinleitung in die Tiefe zu gewährleisten (Setzlängen 50-300cm).

Für unsere Zwecke (Kalk,Granit) sollte, wenn überhaupt, ausschließlich der HY 50 verwendet werden. Der HY 50 besitzt auch gegenüber dem HY 150 eine höhere Oberflächenhärte (geringeres E-Modul).

Das man an manchen Haken den Hilti HY mit den Fingern wegreiben kann, hat nichts mit der fehlerhaften Durchmischung der Komponenten zu tun, sonder ist auf die sogenannte Sauerstoffinhibition zurückzuführen. Wenn man beim Setzen der Haken den ausgetretenen Mörtel verstreicht wird vermehrt Sauerstoffeingebunden, was dazu führt das der Hybridmörtel oberflächlich nicht richtig aushärten kann.

Unter der Oberfläche ist der Mörtel aber ausgehärtet. Das Problem der Sauerstoffinhibition läßt sich vermeiden, indem man auf das Glattziehen verzichtet, und nach dem Aushärten den überschüßigen Mörtel einfach abklopft.

Das Problem kennt z.B. auch euer Zahnarzt von div. Kunstofffüllungen. Wenn der irgendwann mal wieder damit beschäftigt ist eines eurer Löcher zu stopfen, könnt ihr ihn ja eins in den Bauch fragen.

Der Effekt, das manche mit Hilti Hybridmörtel gesetzte Haken nach einiger Zeit zu wackeln beginnen, ist nicht allein auf die Hilti Hybridmörtel begrenzt, sonder ist auch bei der Verwendung von Hilti Hit C-100, und Produkten von Würth, Upat, undFischer zu finden.

Das Problem liegt in der kurzen Abbindezeit und dem damit verbundenen Fließverhalten der Verbundmittel begründet. Bei den üblichen Abbindezeiten Von 1-3 Minuten kann es passieren, daß das Verbundmittel schon beginnt abzubinden bevorder Haken kpl. ins Bohrloch geschoben wurde. Dabei verhält sich das Verbundmittel nicht mehr wie z.B. ein Gel, das nach dem Verdrängen, beim Eindrücken des Hakens, zurückfließt und einen Formschluß mit der Hakenoberfläche bildet, sonder es verhält sich wie z.B. Knetmasse, die beim Eindrücken des Hakens unter Drehbewegungen Hohlräume bildet, und in diesem Zustand ohne ausreichenden Formschluß aushärtet.

Haken der Firma Fixe sollten, wenn überhaupt, nur nach gründlichem aufrauhen der Schaftoberfläche, und nur in Verbindung mit Mörtelpatronen aus Glas gesetzt werden.
12.09.2002 - JNAdmin
Hallo Stefan, die Broschüre vom DAV kenne ich durchaus, ich hatte sie zur inhaltlichen Prüfung, bevor sie veröffentlicht wurde. Das Problem ist leider nicht, dass die Römersteinhaken nicht geeignet wären. Es sind keine Fixe o. Ä. mit gekörntem Schaft sondern selbst geschweißte mit großen, positiven Schweißnoppen (lt. Pit Schubert super), also das Beste was es in dieser Hinsicht gibt. Deutlich besser z. B. auch als ein Gewinde.

Grundsätzlich ist der HY 150 ("für Beton") laut Hilti wohl besser für unsere Zwecke geeignet, die Angabe "für Naturstein" beim HY 50 bezieht sich nicht auf Kalk sondern auf poröses Gestein. Allerdings ist dies nicht für die beschriebenen Mängel verantwortlich.

Die auftretenden Mängel (bindet MANCHMAL nicht ab, hält MANCHMAL nicht, zerbröselt MANCHMAL komplett) sind hingegen auf bisher ungeklärte Eigenschaften des Klebers und nicht auf falsches Setzen oder falsche Haken zurückzuführen (ich habe schon mehrere tausend gesetzt und weiss wie das geht). Dieser Umstand ist sowohl im Sicherheitskreis des DAV als auch bei Hilti bekannt und wird kontrovers verhandelt. Man konnte sich wohl allerdings noch nicht durchringen das öffentlich zu machen, ich denke für Hilti hätte das eventuell wirtschaftliche Folgen?!

Aber, nichts genaues weiss man nicht - und solange empfehle ich den HIT C 100 zu nehmen, der ist nämlich super.
12.09.2002 - SGAdmin
Hallo Jörg.

Habe Deinen letzten Kommentar gelesen und habe mich gefragt, welche Schwierigkeiten wohl bei den gesetzten Verbundhaken aufgetreten sein könnten.
Ob dies am Kartuschenmörtel HY 50 liegt denke ich mal nicht. Dieser ist für Naturstein, sowie für den Schwerlastbereich freigegeben. Zudem besitzt er Bauzulassung.
Vermutlich wurden mangelhafte Haken gesetzt. Wie zum Beispiel der von der Fa. Fixe. Dieser weist zu wenig Vertiefungen und Erhebungen auf. Hier gibt es weit bessere Modelle, bei welchen ein besserer Formschluss erst möglich ist. Fixe Modelle sind erst akzeptabel, wenn diese modifiziert wurden, dh. wenn z.B. ein Gewinde zusätzlich eingeschnitten worden ist.
Weiterer Fehler könnte auch ein zu frühes Belasten des Hakens sein. Habe auch schon mal einen wackeligen Verbundhaken gesehen, welcher allerdings mit dem 100 er geklebt wurde.
Weitere Infos gibt es auch in der Broschüre "Einmaleins der Verbundhaken" vom DAV.
Dies nur zur Info und nicht als Kritik.
02.09.2002 - JNAdmin
Der Nachfolger des legendären (und guten) Hilti Hit C 100 ist der Hilti Hit HY 50. Und der ist einfach nicht geeignet um Klebehaken im Fels zu setzen, auch wenn DAV, Hilti und andere das Gegenteil behaupten. Bindet oft nicht ab (neue Kartusche und vorschriftsmäßig gesetzt), Haken lösen sich nach Jahren aus dem Fels (siehe hier) und so weiter. Da helfen Ausreden von Hilti wie "da habt Ihr die Kartuschen wohl bei Frost im Auto gelagert" auch nicht weiter, insbesondere im Juli ist so was witzig. Der C100 wurde aus ökologischen Gründen abgelöst, ist wohl giftig. Allerdings (warum nur???) wird er im Hilti Katalog ganz hinten ganz klein noch geführt und ist auch auf Anfrage nach wie vor erhältlich - es gibt wohl in der Industrie auch einige, die ihn nach wie vor haben wollen...
01.09.2002 - DaniAdmin
WElchen Kleber meinst du denn?
26.08.2002 - JNAdmin
In der Mitte wackelt ein Haken (3. oder 4.). Dürfte normale Stürze dennoch halten, man sollte ihn aber nicht unbedingt nach außen belasten. Werde das Ding bei Gelegenheit austauschen.

P.S.: Wieder mal eine Route, bei der der "neue" Hilti Kleber Probleme macht. Ich darf gar nicht dran denken, wie viele Haken auf der Alb mit dem Scheißzeug gesetzt wurden... :-(
21.10.2001 - KatzenpeterAdmin
Absolute Toptour. Wunderschöne,homogene Lochkletterei mit Abschlußüberhängle. 6+ deluxe!

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1992
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