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Maitrauer (9-)

 

Bisher 7 Kommentare zu "Maitrauer"Hochgeladen von: webmaster
03.11.2014 - SteffAdmin
Nach einigen Jahren war ich wieder mal drin und kann nicht bestätigen, dass es schwerer geworden sei. Rechts Dulle mit Mittelfinger, Fuß links auf Reibung, rechts weit hoch - die Schlüsselstellen kommen weiter oben.
12.01.2014 - RockSeppAdmin
Salu Sandsteinfreunde,
ich wollte mal in die Rnde fragen, ob am Einstieg der Maitrauer(so kurz nach dem 1. Ring) was aus der Platte herausgebrochen ist (Kiesel)? Einem Pfälzer Kollegen und mir Albplattenschleicher war nämlich bei einem beherzten Versuch schleierhaft, wie man das bis zum 2. Ring als 9- klettern soll. Ein Kiesel zum Ausrichten würde ja genügen, doch mit dem momentanen Angebot (für uns) unmöglich und wir haben schon einige 9+ /9+/10- in der Pfalz hinter uns. Vielleicht war ja von euch jemand unlängst mal dort und kann berichten oder hat für den Plattenboulder eine Lösung!?

Vielen Dank für eure Infos!
29.09.2008 - RakoAdmin
Absolute Wahnsinnstour. Eine schwere Stelle folgt der nächsten. Zwischendurch kann man Kopf und Körper glücklicherweise immer wieder erholen. War nach jedem Versuch (auch im Toprope) richtig gemolken.
Gehört sicherlich zum Eindrucksvollsten, was diePfalz zu bieten hat.
18.10.2007 - DirkiLDAdmin
Die Tour hat man natürlich nur gemacht wenn man auf dem Gipfel steht!
11.10.2005 - 2093-4192Admin
hey jungs,

da habt ihr ja mal wirklich ein paar saustarke fotos gemacht, ach die anderen vom rötzenstein.
ich hoffe ich bin bald wieder dabei...
11.10.2005 - SteffAdmin
Was Linie und Ambiente betrifft ist dies für mich die schönste Route der Pfalz. Oft ist man alleine am Fels und genießt eine tolle Aussicht, die von keinem Merkmal einer Zivilisation beeinträchtigt wird. Nur Hügel, Wälder, der Rödelstein - und ja, dieBurg Lindelbrunn - erfreuen das Auge. Leider ist der Fels regelmäßig von Februar bis in den Sommer gesperrt - aber es gibt in der Pfalz kaum einen besseren Felsen für kalte, sonnige Herbst- und Wintertage.

Erstbegangen wurde die Maitrauer am 05.06.1982, wenige Tage nachdem Reinhard Karl am Cho Oyu ums Leben kam. Die Anforderungen dieses langen Weges (der sich durchaus in einer SL durchsteigen lässt - entsprechende Verlängerungen der Sicherungspunkte vorausgesetzt) sind zu komplex, als dass man sie hier mit dem vorgegebenen Schema erfassen könnte. Die Absicherung ist zwar vollkommen ausreichend, jedoch so bemessen, dass auch etwas Mut erforderlich ist. 7 Ringe für knapp 50 Meter - das ist nicht übersichert. Vor dem ersten Ring beruhigt ein Friend 3,5 die Nerven, am R dann kleingriffige Passage an feinen Leisten sowie einem Loch für eine Fingerkuppe. Die folgende Passage über die Platte verlangt Bewegungsgefühl - mit Kraft kann hier aber auch gar nichts ausgerichtet werden. An der Kante angekommen, ist der 4. R nicht leicht zu klinken - die Tür will so gerne aufgehen. Danach sollte man sich etwas nach links um eben diese Kante bemühen, will man nicht ganz alt aussehen. Dort kann man wieder passabel stehen und auf dem Weg zum nächsten Ring noch einen guten Friend 2 versenken. Am 5. Ring angekommen wird es steil - mit einem mäßigen Untergriff gilt es, weit auf ein Band hoch zu greifen. Das Aufrichten auf diesem ist auch nicht einfach - und das Klinken des 6. Ringes fällt mit schmalen Fingern sicher leichter. Für den Weiterweg gibt es drei Varianten:
Original: Rechtsquerung mit Fingerloch und über eine weitere Öse hoch zum Absatz( dafür gilt laut Pfalzführer die Bewertung 8+).
Variante 1 (sie war von den Erstbegehern ursprünglich so gedacht und auch eingebohrt, konnte aber erst später realisiert werden): Gerade weiter zum 6. Ring, dann nach rechts auf den Absatz. Etwas schwerer, aber schöner. (9-)
Vom Absatz geht es jeweils linkhaltend einem logischen Weiterweg mit selbst abzusicherndem Riss folgend auf den Pfeilerkopf.

Variante 2 ("Präsidentenausstieg", 9-): Wie Variante 1, jedoch am 6. Ring nicht nach rechts sondern über weiteren Ring gerade hoch. Auch hier kommt auf den letzten 15 Metern kein Haken mehr!

Egal auf welcher Variante - ein sehr beeindruckender Weg, der sich durchaus mit großen Anstiegen aus dem Elbsandstein messen kann.

14.07.2001 - AnonymAdmin
Eine der besten Pfalztouren diese Grades. Sehr abwechslungsreich mit interessanten Kletterstellen. Go for it!!

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MassivRötzensteinpfeiler
GebietVorderweidenthaler Gebiet
Ausrichtung
(Steff)
Süden
Absicherung
(Anonym)
Gut
SchattenK.A.
Zwergentod
(Steff)
Nein
Neigung
(Anonym)
Senkrecht
AnforderungK.A.
Lange Feucht
(Anonym)
Nein
Keile erforderlich:
(Steff)
Ja
(Teilweise) Brüchig
(Anonym)
Kein Bruch
Routenmanipulation
(Anonym)
keine künstlichen Griffe/Tritte
Höhe
(Steff)
ca. 48 Meter
Charakter
(Anonym)
Technik
Erstbegeher
(Steff)
Michael Schindler, Hans-Jürgen Cron
Jahr der Erstbegehung
(Steff)
1982
Zugang