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Ärger mit Peter (7+)

 

Bisher 1 Kommentar zu "Ärger mit Peter"Hochgeladen von: Steff
25.05.2009 - SteffAdmin
Wann dieser Weg wohl zum letzten Mal begangen wurde? Jetzt hat er jedenfalls eine freie Begehung, ich vermute, die erste. VI- A1, 5H, 2 Ks sagt der Daigger/Cron. Da sich die Strukturen, an denen die Erstbegeher die 2Ks bis zum ersten Haken anbrachten,wohl verabschiedet haben, empfiehlt es sich, den 1. R der Dekadenz einzuhängen, damit es im Falle des Falles kein Grounder, sondern nur ein unangenehmer Pendler wird. Hat man die Schlüsselstelle, den stark längenabhängigen, griffarmen und fast trittlosenEinstieg hinter sich, darf man zur Belohnung zwei nebeneinander geschlagene alte Haken klinken. Einer sieht halbwegs vertrauenerweckend aus. Es folgt eine sehr kurze Rissverschneidung, die zweieinhalb gute Klettermeter bietet (deswegen bin ich da eingestiegen - aufgrund der nah stehenden Bäume war der obere Wandteil schlecht einzusehen). War das bisherige schon kein Highlight, wird es nun ganz übel. Potentielle Wiederholer sollten sich auf eine im mittleren Teil elend mit Flechten bewachsene und brüchigeWand einstellen, gesichert durch drei rostige Normalhaken und hoffentlich mitgeführte mittlere Friends, die jedoch nur ansatzweise zufriedenstellend zu legen sind. Hat man glücklich das Band auf halber Höhe erschrubbt, ist der Weiterweg zunächst völlig unklar - man sieht nur eine strukturarme, etwas sandige und bewachsene Wand mit runden, geschlossenen Rissspuren sowie typischen Pfälzer Fladen. Quert man hoffnungsfroh einige Meter nach rechts, sieht man einen einzelnen, völlig verrosteten Schlaghaken im mürben Gestein stecken. Hier also trifft der Weg auf die Südostwand. Stand kann man hier unmöglich machen; er lässt sich mit mobilen Mitteln nicht verbessern. Weiterklettern ist aufgrund des Seilzuges nicht schwer, sondern unmöglich.
Was tun? Halt wieder zurück queren und geradeaus durch die Fladen. Erstbegehung der direkten Ausstiegsvariante durch Steff, Chris + Kathi Jäger am 17.05.2009. Name: "Ärger mit Steff" (Meine Damen verfluchten mich lautstark, wer an diesem Tag am Strackfelsen unterwegs war, hat es vielleicht vernommen). Bewertung: 5+; Sicherung: Friend 3,5 zwischen zwei Fladen und 1,5 in passables Lettenloch etwa 8 Meter darüber. Mit guten Nerven sowie geduldigem Bodenpersonal tut man sich da leichter. Diese Geduld der Sichernden wird im Nachstieg in Wut umschlagen - so zumindest meine Erfahrung. Sandig, rund, bewachsen, brüchig und sehr spannend gesichert. Oben gibt es aber eine große Kiefer.

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MassivEilöchelfelsen
GebietK.A.
Ausrichtung
(Steff)
Süden
Absicherung
(Steff)
Sehr Schlecht
SchattenK.A.
Zwergentod
(Steff)
Ja
Neigung
(Steff)
Senkrecht
AnforderungK.A.
Lange FeuchtK.A.
Keile erforderlich:
(Steff)
Ja
(Teilweise) Brüchig
(Steff)
Mitte
Oben
RoutenmanipulationK.A.
Höhe
(Steff)
ca. 30 Meter
CharakterK.A.
Erstbegeher
(Steff)
H.-P. Bartens, H. Laub
Jahr der Erstbegehung
(Steff)
1981
Zugang