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Die Bewertungen der Routen im Elbsandstein beziehen sich zu 99 Prozent auf eine Rotpunkt-Begehung und nicht auf a.f.-Kletterei

Nordverschneidung (VIIIc)

 

Bisher 9 Kommentare zu "Nordverschneidung"Hochgeladen von: mg
25.06.2003 - ChrisAdmin
Eine irre Verschneidungskletterei! Ein echtes Testpiece!
Technisch und anstrengend zugleich. In der unteren Verschneidung kann man einen Haufen guter Schlingen legen, wenn man kann, d.h. wenn man nicht vorher vor Erschöpfung abfällt.
Am besten mit rechts im Riß beginnend, die Füße auf der linken Wand. An der Crux bleibt einem dann aber nichts anderes übrig, als es frontal zu klettern. Wenn man erstmal am richtigen Griff ist, ist es sofort gelaufen.
Am Beginn der oberen Verschneidung liegen drei ringwertige Schlingen, dann nur noch der Ring als Sicherung. Klemmt bis zum Ring perfekt Hand. Danach besser spreizend über den dachartigen Verschneidungsüberhang als auf Schulterriß.
12.03.2002 - eremitAdmin
unten arschglatte rißverschneidung, die eine sehr gute hand und fingerrißtechnik bei gleichzeitig ausgefeilter fußtechnik erfordert. als crux empfand ich die stelle unter dem kleinen dachl (hier steckt derzeit eine blaue bandschlinge als fixer knoten) es lassen sich auch einige knoten legen, aber die sollte man sehr sauber legen - und das kostet sehr viel kraft. hat man dann irgendwie den 1.R erreicht ist das schwertse überstanden. der 2.Teil eine gängige rißverschneidung, läßt sich ganz gut hangeln, falls man nicht schon total ausgepowert ist. aber achtung läßt sich nicht so gut absichern wie der untere teil. das letzte stück vom 2.R durch den überhängenden schulterriß geht leichter als es ausssieht. insgesamt eine großartige tour - wenn man bedenkt - die erstbegeher mit hanfstrick um den bauch !!??? - respekt.
über die bewertung läßt sich trefflich streiten. ich denke jedenfalls auch, das der vorsteiger mal easy ne VIIIc drauf haben sollte - weil man braucht schon einige reseven - auch wenn man ne tricky fußtechnik einsetzt!!! jedenfalls wenn die nordverschneidung "nur" VIIIa sein soll, dann ist die violette nur VIIa und die riesenverschneidung nur VIIb - soviel zur verhältnismäßigkeit.
24.02.2001 - AnonymAdmin
Der Weg bleibt VIIIa. Wenn man im Vergleich mit anderen den Weg höher einstuft, dann muß hier ja einiges ganz schön überbewertet sein...
12.02.2001 - SchoberAdmin
na ja nur aus der inkompetenten nachsteiger-perspektive (zudem nur bis zum 1. ring): 8b oder c ist es keinesfalls, sonst waere ich da nie ohne im seil zu sitzen hochgekommen. dieses ist mir zb in wolfsspitze felsensportweg nicht geglueckt... dass man sich im vorstieg etwas unwohl fuehlen kann steht auf einem anderen blatt.
04.02.2001 - TalibanAdmin
Kommentare kommen und gehen, ein anderer erscheint gar nicht erst. Ist wohl die beste Lösung in diesem Fall. Danke! Ich wollte eigentlich sagen, das es vor dem 1.R einen Trick gibt, auf den aber jeder selbst kommen muß. das soll ja auch Spaß machen. Ich habe beim ersten Mal auch ganz schön alt ausgesehen. Es lohnt sich aber noch einmal hinzugehen, zumal auch feuchtes Wetter kein Hindernis darstellt. Es geht doch für VIIIa, nur etwas unkonventionell! Man muß mal die Finger aus dem Riß lassen. Mehr verrateich aber nicht.
02.02.2001 - mgAdmin
also,ähem*räusper*,neuer Versuch (tx to Martin !!)
Sicherlich kann man sich über Bewertungen streiten.Besonders bei Rissen oder Reibungen haben Spezialisten auf diesen Gebieten oftmals andere Ansichten als jemand,der diese Dinge nur semiproffesionell beherrscht,*hüstel*.Vergleicht man nun (als Hangeldepp) diesen Weg mit irgendeiner x-beliebigen VIIIa-Kletterei,kommt man schnell ins Grübeln,und so finde ich es vertretbar,ebendiesen Weg mit RP VIIIc einzustufen.Aber letztendlich steht es ja jedem frei,seine Bewertung selbst zu finden.Respekt jedenfalls für die 1924er Erstbegeher.
02.02.2001 - TalibanAdmin
Psychischer Gesamtaufwand? Falls damit die Sicherungsmöglichkeiten oder die Anzahl Gedanken, die man sich über den Fall des Fallens aus der Nordverschneidung machen muß, gemeint sind, so ist der untere Teil (bis zum 1.R) samt Schlüsselstelle mit heutigemSchlingenmaterial hervorragend, der obere (leichtere) Teil mit heutigem Ringstandort gut (und wesentlich angenehmer als vor der Ringversetzung) absicherbar.
Wie man den "psychischen Gesamtaufwand" (vielleicht ist ja auch der Zustieg über die stark frequentierte Basteibrücke da mit eingerechnet?) mit irgendwelchen "allgem. Anforderungen des Grades 7- in anderen Gebieten" (welchen? sächs.? australischen?) vergleicht, um über physische 7+ zu sächsischer VIIIc zu kommen, müßte mal im Forum als allgemein anwendbarer Algorithmus dargelegt werden.
Wie so mancher bei der Nordverschneidung auf VIIIc kommt, der meist noch viel höhere physische Grade und allg. Anforderungen beherrscht, ist mir allerdings klar. Mit den Füßen nach oben ist sie möglicherweise sogar XIIIa. Wenn man auf den Dreh kommt, bleibt aber eine ganz normale gut gesicherte VIIIa übrig, die auch bei und nach Regen geht und von einem pummeligen Durchschnittskletterer auch schon (free) solo durchstiegen wurde.
31.01.2001 - mgAdmin
ist ein ziemlich heißes Thema,mit der VIIIc.Einige (darunter auch ich) sind der Meinung,das dieser Weg mit VIIIa definitiv nichts mehr zu tun hat,selbst wenn man es nur Nachsteigt.Vergleicht man den psychischen Gesamtaufwand a) mit neueren sächsischen VIIIer-Wegen und b)mit den allgemeinen Anforderungen des Grades 7- in anderen Gebieten,wird schnell klar,das hier irgendwas nicht passt.Und den Vergleich mit 7+ hält DIESER Weg LOCKERST stand.Mal nur vom PHYSISCHEN her.
16.11.2000 - flueggusAdmin
Seit wann ist die Nordverschneidung VIIIc ????

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MassivMönch
GebietRathen
Ausrichtung
(eremit)
Norden
Absicherung
(eremit)
Geht so
Schatten
(eremit)
Immer Schatten
Zwergentod
(eremit)
Nein
Neigung
(eremit)
Leicht Überhängend
Anforderung
(eremit)
Maximalkraftausdauer
Lange Feucht
(eremit)
Nein
Knotenschlingen erforderlich:
(eremit)
Ja
(Teilweise) Brüchig
(eremit)
Kein Bruch
Routenmanipulation
(eremit)
keine künstlichen Griffe/Tritte
Höhe
(eremit)
ca. 50 Meter
Charakter
(eremit)
Technik
Tricky
ErstbegeherK.A.
Jahr der Erstbegehung
(eremit)
1924
Zugang