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Die Bewertungen der Routen im Elbsandstein beziehen sich zu 99 Prozent auf eine Rotpunkt-Begehung und nicht auf a.f.-Kletterei

Nordwestrisse (VIIIc)

 

Bisher 8 Kommentare zu "Nordwestrisse"Hochgeladen von: flueggus
11.09.2004 - klemens-nicAdmin
Eine der ganz großen Wege in Sachsen, ohne Frage. Die moralische Schlüsselstelle war für mich vor dem ersten Ring (nicht brüchig, aber eine windige Stelle, bei mäßiger Schlinge). Quergang ganz gut. In den Rissen lassen sich gute Schlingen legen, was jedoch sehr anstrengt. Mir hat es die Waden aufgeblasen. Ich habe oben den mittleren Riß als Ausstig gewählt, weil ich nicht wusste wo es rausgeht und der rechte Ausstieg vom Geier zugeschissen war. Es liegen zwar Schlingen, aber es ist war reinste Körperrissschrubberei. Komplettbetrachtung: Einer meiner großartigsten Wege in Sachsen, sehr anstrengend, für diesen Weg habe ich die Metzgerwunden in Kauf genommen.
12.07.2004 - kvb-martinAdmin
Mangelnde Koerpergroesse/Armspanne am 4.R kann man auch leicht kneifend dadurch wettmachen, dass man noch ein wenig hoeher (ca 1m) hangelt und an passablen Loechern und schlechten Tritten in den Riss steigt. Bei einem Versuch, den einsetzenden Riss aus der Hangelstellung zu erreichen, kam ich lediglich in die Naehe desselben.
17.07.2003 - ChrisAdmin
Hab´s jetzt selbst geklettert und kann nur sagen, daß es sich sicher um einen der besten Wege handelt, die ich überhaupt in Mittelgebirgen kenne.
Abwechslungsreich, nie leicht, immer interessant und nach der Crux am 4.R noch mal ganz schön anstrengend.
Wer Handklemmtechnik drauf hat, der schafft auch den Zug in den Riß. Wenn man mit den Füßen drin ist, ist es gelaufen.
Supersonderklasse!
21.06.2002 - TalibanAdmin
Die U-Stelle geht auch für Mittelgroße. Der Riß danach ist völlig harmlos und mit dem Schildbürger nicht zu vergleichen. Die Hand klemmt ausgezeichnet, zusätzlich ist der Riß noch mischönen Griffplatten garniert und Schlingen lassen sich sehr gute undmehr als man mit hat legen. Bei Nässe empfiehlt sich nach dem 5.R der linke Riß als Ausstieg, statt der rechten Rinne.
20.06.2002 - martin_kvsAdmin
Hallo Chris, wenn Du den 4. Ring überklettert hast, ist der Weg gelaufen, der Handriß danach ist gängig, Genuß, vielleicht VIIb, sehr gut mit Knotenschlingen sicherbar. Es hängt dort zwar über, aber irgendwie erinnere ich mich trotzdem an Ausruhstellen, Hand im Riß, und für die Füße ab und an gute Tritte.

Den Schildbürgerriß kenne ich nur aus Erzählungen anderer, ich vermute aber, daß die Nordwestrisse rißtechnisch leichter sind.

An der Baustelle am 4. Ring kann man mangelnde Körpergröße bis zu einem gewissen Grad durch Spreizvermögen der Beine und Körperspannung wettmachen.
20.06.2002 - ChrisAdmin
Wie sieht denn der Ausstiegsriß genau aus?
Wie sieht dieser Riß im Vergleich mit dem Schildbürgerriß aus (breite, Schwierigkeit, Klemmtechnik)?
Liegen da irgendwo noch Schlingen?

Ist ja doch ganz schön weit vom Ring bis zum Band und überhängend noch dazu. Bislang war das für mich immer der Grund nicht einzusteigen.

Wie geht die Stelle am 4.R ohne Bauen für Leute, die keine Riesen sind?
10.10.2001 - martin_kvsAdmin
Habe schon viele verschiedene Meinungen gehört, wo die Crux vom Weg sein soll: die Rißspur vor dem 1. Ring, die Wandquerung vom 2. zum 3. Ring, die Fingerrißstelle zwischen 3. und 4. Ring oder die Baustelle am 4. Ring. Diese unterschiedlichen Statements bekunden zumindest eines: wie homogen die Schwierigkeiten verteilt sind - und das spricht ja für den Weg. Persönlich fand ich die Rißspur ganz unten am schwierigsten, der Quergang zum 3. Ring löst sich gut auf und die Baustelle am 4. Ring ist ein Größenproblem, je länger man ist, desto besser erwischt man den rettenden Handklemmer. Daß die Nordwestrisse ein Regenweg sind, ist bekannt. Die Nässe suppt auch nach langen Schlechtwetterperioden nicht durch. Ich würde trotzdem raten, den Weg bei schönem Wetter zu klettern, da er so großartig ist.
11.04.2001 - peterAdmin
Bis zum ersten Ring ist die Qualität der Griffe teilweise fragwürdig. Dann aber einer der lohnendsten Rißklassiker im Elbsandstein.

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MassivFriensteinwarte
GebietAffensteine
Ausrichtung
(martin_kvs)
Nordwest
Absicherung
(martin_kvs)
Geht so
Schatten
(martin_kvs)
Vormittags Schatten
Zwergentod
(martin_kvs)
Ja
Neigung
(martin_kvs)
Leicht Überhängend
Anforderung
(martin_kvs)
Ausdauer
Lange Feucht
(martin_kvs)
Nein
Knotenschlingen erforderlich:
(martin_kvs)
Ja
(Teilweise) BrüchigK.A.
Routenmanipulation
(martin_kvs)
keine künstlichen Griffe/Tritte
Höhe
(martin_kvs)
ca. 60 Meter
Charakter
(martin_kvs)
Technik
Erstbegeher
(martin_kvs)
Bernd Arnold
Jahr der Erstbegehung
(martin_kvs)
1975
Zugang