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Dreamteam (9-)

 

Bisher 6 Kommentare zu "Dreamteam"Hochgeladen von: Helge
01.04.2009 - wiebitte?Admin
Hier war die Gedächtnisleistung Helge´s wahrscheinlich anstrendender als die Tour selber. Und wer nach geschätzten 25 Jahren Klettern für diese Tour ein Durchstiegsprogramm verlangt, hat entweder Formprobleme oder zu kurze Arme oder was weiß ich (sorry Max).
Heubach ist für mich ohnehin der "reichweitenabhängigste" Steinbruch im Odenwald, diese Tour topt es dann in der Schlüsselstelle. Der Rest der Tour ist ca. 8 und die Schlüsselstelle variiert m.E. je nach Größe von ebenfalls glatt 8 bis 8+/9-.
Ich würde ja vieles in Heubach aufwerten, aber hier kann ich den Vorbewertern nicht folgen.
Das Wichtigste aber zum Schluß: Lohnend allemal.
Dirk
02.06.2008 - fertlhuberAdmin
Die von Helge aufgeworfenen, quasi kletterphilosophischen Fragen sind wichtig, können aber von mir nicht beantwortet werden.
Ansonsten ist seine Handlungsanweisung phantastisch vollständig und für Personen seiner Größe korrekt. Man scheitert also nicht an Fehlinformation, sondern an anderer Körpergröße oder mangelndem Können.
Ich scheiterte schon im Anmarschgelände am 1 Haken.
Mag sein, dass die Verhältnisse nicht ideal waren, aber Aspiranten sollten sich auf eine sehr harte 9- einstellen.....
Einen (gewundenen) Weg durch diese ungangbar wirkende Wand zu finden, war vor einiger Zeit undenkbar. Da kann man dem Urs nur gratulieren..........
Ich habe so das Gefühl, dass jetzt langsam Leben in den vernachlässigten, äußerst rechten Wandteil kommen könnte. Immerhin waren am vergangenen Wochenende mehrere Seilschaften dort parallel tätig.
Leider ist der Tierschädel aus dem "Bahnhof Heubach" verschwunden. Trophäenjäger? Hängt der jetzt im Wohnzimmer?
29.05.2008 - HelgeAdmin
Durchstiegsprogramm? Ja klar, Du nimmst unten die guten Griffe, trittst an, hockst rechts auf, dann rechte Hand in den Seitgriff hinter der Schuppe, links Fuß setzen, aufrichten und mit links in den linken Untergriff. Füße sortieren, rechte Hand in den Untergriff dazu, am besten auf Zange und den ersten Haken einhängen. Dann die Hände in den Untergriffen über Kreuz tauschen, auf Reibung antreten, den rechten Fuß auf Reibungstritt an der stumpfen Kante, den linken auf gleiche Höhe links außen und mit links in das große Lettenloch greifen. Füße nach links in die Wand sortieren, mit der rechten Hand über Kreuz in das Lettenloch dazu und dessen linken Rand als Seitgriff einsortieren. Dann die Füße auf die beiden markanten schrägen Leisten stellen (links Außenkante, rechts Innenkante), voll eindrehen und mit links in den kleinen Schlitz hochgreifen, und zwar an den linken Rand wo er sich leistenartig vergrößert, den rechten Fuß zur Hand dazu, links den Leistenschlitz blockieren und rechts in das gute Lettenloch greifen, aufrichten und den zweiten Haken einhängen, ggf. unter Zuhilfenahme des weiter links befindlichen guten Lettenlochs. Nun äußerst schwierig und anstrengend auf miserablen Tritten stehend zu der kleinen, guten, aber von unten schwer zu erkennenden Leiste knapp unter der nächsten Lettenlochreihe ziehen – oder etwas wachsen und einfach hochgreifen. Hat man die Leiste in der rechten Hand, muss der linke Fuß auf den Leistenschlitz sortiert und links in dem knapp darüber befindlichen Lettenloch gestützt werden, so dass man sich etwas aufrichten und mit links in den linken Schlitz in der Lettenlochreihe greifen kann. Dann Füße in die passenden Lettenlöcher und rechts hochgreifen in das schlechte Loch auf dem angedeuteten Bändchen. Füße auf die passenden Rillen stellen und mit links hochgreifen in das linke oberste Loch, linker Fuß auf die gute Leiste und rechts in das gute Lettenloch links oberhalb des dritten Hakens. Klinken. Mit links weit über Kreuz in sehr gutes Zweifingerloch ziehen, rechten Fuß hoch rechts auf eine gute schräge Leiste, links passend dazu ausspreizen, Kreuzzug auflösen und mit rechts weit nach rechts in Dreifingerschlitz greifen. Linken Fuß nachholen und mit rechtem Fuß weit rechts abwärts in kleines markantes Loch treten, linken Fuß auf scharfe schräge Leiste links oben, um die Türangel zu vermeiden während man mit links in das kleine Lettenloch unterhalb der rechten Hand greift – dieses aber nur am linken Rand als scharfes Einfingerloch nimmt, da der Rest des Lochs zu eng ist. Trittwechsel in dem kleinen, markanten Loch, rechts weitergreifen in guten Schlitz, rechter Fuß rechts unten auf abschüssige Riffel, Hände mittels gutem Zweifingerloch und Lettenloch tauschen und vierten Haken klinken. Dann den besten Griff mit links nehmen, weit nach rechts in Zweifingerloch greifen und Füße sortieren bis man den rechten Fuß auf den großen Tritt an der Kante stellen kann. Rechte Hand an die Kante, linken Fuß zum rechten dazu und vorsichtig aufrichten, Körper an die Kante bringen, rechts um die Ecke kleinen Griff nehmen, aufrichten und sehr gutes Lettenloch direkt an der Kante greifen. Nun am besten ruhen bis die Waden glühen. Dann den Körper wieder links der Kante halten, links auf kleine Riffel antreten, die Kante anpiazen und rechten Fuß auf Reibungstritt an der Kante stellen. Mit den Händen an der Kante höher gehen bis an die Stelle wo sie sich etwas zurücklegt, rechten Fuß hoch auf kleinen Tritt direkt an der Kante und auf diesem aufrichten bis man mit links das große Lettenloch neben dem fünften Haken erreicht. Diesen klinken. Noch einmal die sich zu einem Bändchen zurücklegende Kante anpiazen mit rechts einen Seitgriff über dem Bändchen nehmen, Füße ganz hoch auf das Band und aufrichten zu dem großen Loch. Füße in die Löcher über dem Bändchen stellen und sechsten Haken klinken. Nun links in guten Schlitz greifen, mit rechts das kleine Loch neben dem Haken zu Hilfe nehmen, den rechten Fuß ganz hoch in das große Loch stellen und verklemmen und mit rechts weit hoch greifen in das gute Lettenloch, gleich weiter über Kreuz mit links in das nächste gute Lettenloch ziehen, rechte Hand an die Kante, die Füße auf kleine Tritte über dem großen Loch sortieren und mit rechts hochgreifen an die Stelle wo sich die Kante zurücklegt – dort unerwartet guter Griff. Füße hochsortieren, einmal an der Kante weitergreifen und Umlenker einhängen.

Und nun?

Nimmst Du das jetzt als Ausdruck mit an den Fels, versuchst es vom Boden aus nachzuvollziehen, packst es in deinen Chalkbeutel, studierst es in den Haken hängend und ärgerst Dich schwarz weil keiner von meinen Vorschlägen für Dich funktioniert – allein schon weil ich keine Stellen zum Nachchalken angegeben habe? Erwarten mich Schadensersatzansprüche von Dir wenn Dein Flash nicht klappt? Erwarten mich Schadensersatzansprüche von allen anderen Datenbank-Usern weil ihr on-sight vermasselt ist? Sollte ich die Griffe und Tritte der Einfachheit halber am Fels mit kleinen Schildern durchnumerieren? Muss man mit solch detaillierter Information überhaupt noch an den Fels gehen oder genügt es nicht auch, sich die Route mit schweißnassen Fingern am Bildschirm vorzustellen?

Was ist überhaupt der Sinn einer Routendatenbank? Informationen darüber ob eine Route lohnend ist? Informationen darüber welche Kletterei einen erwartet? Informationen über die Absicherung? Informationen über die Lösungen der Probleme? Liest man erst und klettert dann oder klettert man erst und liest danach? Möchte man Erlebnisberichte lesen oder Anleitungen?

Möchte man neugieriggemacht werden oder möchte man dass die Neugier befriedigt wird?
26.05.2008 - fertlhuberAdmin
Könnten die geschätzten Begeher oder Aspiranten mal bitte ein paar mehr Angaben machen? Am besten im Sinne eines Durchstiegsprogramms?
26.05.2008 - HelgeAdmin
Über Zahlen in Abhängigkeit von diversen körperlichen Voraussetzungen kann man natürlich auch hier trefflich streiten - mir fiel es etwas leichter als Geduld Stefan. Dass ich mich überhaupt zu ernsthaften Versuchen motivieren konnte, obwohl ich dieseArt von geriffeltem Steinbruchfels eigentlich gar nicht mag, liegt daran, dass die Route bei näherer Betrachtung unerwartete Qualitäten zeigt.

Dass sich in dieser Wand überhaupt eine kletterbare Linie finden lässt, hatte ich bei der ersten Besichtigung schlichtweg nicht glauben wollen, aber dass die Kletterei auch noch so abwechslungsreich ist...

Wo hat man schon mal einen absteigenden Quergang als eine der Schlüsselstellen? Und auch die Kantenkletterei im zweiten Teil des Weges ist durchaus spannend und eröffnet nebenbei auch ganz neue Einblicke. Dazu stecken die Haken auch noch genau da wo man sie gerne hat und bieten eine gute aber nicht entwürdigende Absicherung.

Vier Smilies für die Route und einen extra für die Kreativität des Erstbegehers
16.12.2007 - EricAdmin
Die Tour wurde vom Erstbegehr mit 9- bewertet und das dürfte auch noch schnaidig sein...bitte ändern, danke.

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MassivHeubach
GebietK.A.
Ausrichtung
(Helge)
Südwest
Absicherung
(UR)
Gut
Schatten
(UR)
Vormittags Schatten
ZwergentodK.A.
Neigung
(Helge)
Senkrecht
AnforderungK.A.
Lange FeuchtK.A.
Keile erforderlich:
(UR)
Nein
(Teilweise) Brüchig
(Helge)
Kein Bruch
Routenmanipulation
(UR)
keine künstlichen Griffe/Tritte
Höhe
(Helge)
ca. 20 Meter
CharakterK.A.
Erstbegeher
(UR)
U. Reusch
Jahr der Erstbegehung
(UR)
2007
Zugang