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32 mètres (8a+)

 

Bisher 1 Kommentar zu "32 mètres"Hochgeladen von: Petje
18.11.2002 - ch.frickAdmin
"32 m" - zuerst habe ich gedacht was für´n blöder, phantasieloser Name, nur um die Leute darauf hinzuweisen, dass ein 60m-Seil wohl zu kurz sein wird.
Doch dann stellte ich in den drei Tagen, an denen ich je zwei Versuche machte fest, dass das genau das Problem der Route beschreibt:
Der erste Tag brachte mich auf 28 m und ein Trittfehler liess mich in die Tiefe sehen, weil ich mit den brettharten Unterarmen feststellen musste, dass ich doch noch nicht zu einem Wunderkletterer bin, der solcherlei Fehler noch zu korrigieren in der Lage ist. Meine Analyse machte mir glauben, dass das Problem das erreichen des Querbandes vor dem letzten, kurzen Abschlusswulst sein würde. Diese Ansicht wurde an Tag 2 mit 29,5 m und 30 m (vom Querband weg) auch gestützt. Tag 3 liess mich dann auf 31,75 m klettern, da dachte ich schon wie schön es jetzt ist die Express aus der Route zu bergen, als ich realisierte, dass ich plötzlich nicht mehr in der Lage war, auch nur noch eine Bewegung zu machen. Festhalten Ja, ziehen Nein. Unangenehm, der Blick in die Kette für noch so gut 10 Sekunden - und dann der Abgang. Weit fliegen kann man da ja auch noch ganz gut, vor allem, da ich aus taktischen Gründen den letzten Bolt ausliess - auch wenn meine 50 kg-Frau etwas gegen solche taktischen Überlegungen einzuwenden hatte.
Ich hatte dermassen harte Arme, das ich eigentlich ´nen Ruhetag einlegen wollte. Dennoch stieg ich ein - das Licht war gerde so fantastisch während des Sonnenuntergangs - und komischerweise hats dann geklappt. Aber ich war mir nun bewusst, was das bedeutete mit diesem phantasielosen Namen: Es war das zentrale Problem des Durchstiegs, sprich die Länge.
So ist das mit den Ausdauerrouten, man kann doch unerwartet aufbauen. Ein gutes Beispiel war in dieser Hinsichtmein Freund Andreas aus Bonn, dem es so ergangen ist, in der benachbarten "Dinosaure" in jedem seiner elf Versuche immer höher zu kommen.


Stören euch eigentlich die 4 Kunstgriffe, oder wie findet ihr es, zwei 14-m lange natürliche Teile, je eine unten und einen oben, die in der Mitte von einem fatzglatten Felsgürtel getrennt sind mit Kunstgriffen zu verknüpfen ?
Je nach Ausgang solcher Polemik kann zumindest neutral festgehalten werden, dass die Kunstgriffe positiv und in ihrer Grösse wirklich für jeden haltbar sind, selbst für Fettfingerige. Ein Phänomen, dass sich durch ganz Seynes zieht, wenn man z.B. die stereotypen 15mm Bohrlöcher in Buoux vergleicht. Gibt´s in Frankreich (sowie Spanien und Italien) eigentlich ein Architektur- und Baukunstdiplom für Kunstgriffe ?

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MassivNouveau monde
GebietK.A.
Ausrichtung
(ch.frick)
Süden
Absicherung
(ch.frick)
Gut
SchattenK.A.
Zwergentod
(ch.frick)
Nein
Neigung
(ch.frick)
Leicht Überhängend
Anforderung
(ch.frick)
Ausdauer
Lange Feucht
(ch.frick)
Nein
Keile erforderlich:
(ch.frick)
Nein
(Teilweise) Brüchig
(ch.frick)
Kein Bruch
Routenmanipulation
(ch.frick)
sikaunterstützte Griffe/Tritte
komplett künstliche Griffe/Tritte
Höhe
(ch.frick)
ca. 32 Meter
Charakter
(ch.frick)
Athletik
Technik
ErstbegeherK.A.
Jahr der ErstbegehungK.A.
Zugang