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Abendweg (6+)

 

Bisher 2 Kommentare zu "Abendweg"Hochgeladen von: Helge
13.05.2008 - BruchpilotAdmin
Fühlte mich gestern moralisch ausreichend gefestigt für einen Durchstieg:
Einstiegsverschneidung ist von der reinen Kletterschwierigkeit wirklich nur 6-. Geschrubbe, wie im Richter-Führer erwähnt, ist an keiner Stelle nötig. Überraschend viele gute Griff in der rechten Risswand. Ansonsten meist gut auf Verschneidung zu klettern, oben kann man auch mal ein bißchen hangeln. Absicherung entweder mittels einer beliebiger Anzahl 9,5er Friends (wahlweise was hydraulisches mitnehmen). Oder alternativ (für die Freunde des Selbstbetrugs) einen 3,5er senkrecht unter das erste Bröseldach und einen 2,5er 2 m höher ziemlich weit rechts in eine spinnwebige Lettentasche. Mehr ist leider nicht!
2. Seillänge: Von der Zwergkiefer gerade hoch über die Waben erscheint die leichteste der direkten Möglichkeiten. Ist definitiv keine 6+ mehr - falls es nicht klappen sollte, rauscht man sicherungslos in den Abgrund. Weiter rechts wird es noch schwieriger (sicherlich so 8-). Die Folgen eines misslungenen Versuchs sind nicht mehr ganz so gravierend, sofern man bei der Landung den Absatz noch halbwegs trifft. Die Umgehung der Schulterstandstelle rechts über die ersten 3 m der Nordostkante sind dann am homogensten, rauben der Tour aber leider die Linie. Man muss sich dann ganz schön anstrengen um wieder nach links zum Ring zu gelangen. Um diesen herum sehr schöne Kletterzüge in gutem Gestein. Doch wie das in der Pfalz halt so ist ... es bleibt nicht so.
Allen Wiederholern auf jeden Fall viel Spaß
Bruchpilot
02.07.2007 - HelgeAdmin
Ein weiterer beeindruckender Beweis für das Können der Brüder Hasselwander in den 60er Jahren. Wer hier ohne spezielle Sicherungsmittel für sehr breite Risse einsteigt, sollte den sechsten Grad sicher beherrschen. Dafür ist allerdings auch kaum die Art von Kletterei erforderlich, die der Anblick von unten befürchten lässt. Mit einem abwechslungsreichen Mix aus Riss, Wand, Verschneidung und Piaz gelangt man in durchweg gutem Fels auf den großen Absatz.
Die Bewertung mit Schulterstand im Kletterführerlässt befürchten, dass man in der nun folgenden Wand nicht (logisch) von der rechten Kante schräg links ansteigend sondern halbwegs in Falllinie den Ring erreichen soll - was aber letztendlich bei der Großzügigkeit des Anstiegs jedem Begeher selbst überlassen bleibt. So oder so ist in diesem Bereich eine pflegliche Behandlung der Felsstrukturen gesundheitsförderlich und wird mit ein paar richtig guten Klettermetern am und über dem Ring belohnt. Der Ausstieg ist grün aber kletterbar und leitet direkt zum Abseilring.

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MassivSpirkelbacher Rauhfels
GebietHauensteiner Gebiet
Ausrichtung
(Helge)
Südost
Absicherung
(Helge)
Geht so
Schatten
(Helge)
Nachmittags Schatten
ZwergentodK.A.
Neigung
(Helge)
Senkrecht
AnforderungK.A.
Lange Feucht
(Helge)
Nein
Keile erforderlich:
(Helge)
Ja
(Teilweise) Brüchig
(Helge)
Mitte
Routenmanipulation
(Helge)
keine künstlichen Griffe/Tritte
Höhe
(Helge)
ca. 30 Meter
Charakter
(Helge)
Technik
Erstbegeher
(Helge)
Elmar & Hugo Hasselwander
Jahr der Erstbegehung
(Helge)
1965
Zugang